1829/30

Anlage eines neuen Friedhofes auf kirchlichen Grundstücken etwa 150 m südöstlich der Kirche. Auf ihm wird auch ein klassizistisches Rundtempelchen (Rotunde) erbaut, in dem bei schlechtem Wetter die Grabreden gehalten werden sollen. Der damals angelegte Friedhof ist der älteste Teil des heutigen Friedhofes.

1829

Schließung des alten Kirchhofes rings um die Kirche für Bestattungen.

1825

Einrichtung einer Elementarschule in einem gemieteten Raum "auf dem Brink" in Altenvoerde (in der "Unterbauer").

1819/20

Bau eines Schulhauses (Elementarschule) auf Kotthausen in der Oberbauer.

1791

  Die neu erbaute Kirche erhält ein neues, wieder aus drei Glocken bestehendes Geläut, das von dem Glockengießer Christian Voigt, Isselburg, gegossen und bei dessen Guss die Bronze der drei alten Glocken mit eingeschmolzen worden ist.

1780/81

Abbruch der alten Kirche, die im Laufe der Zeit baufällig und für die stark gewachsene Gemeinde auch zu klein geworden ist. Dabei bleiben im Westen der alte Kirchturm und im Osten die Sakristei stehen. Zwischen diesen beiden Gebäudeteilen wird die neue Kirche erbaut, die mithin die Länge der alten hat, aber wesentlich höher und auf beiden Langseiten je vier Fuß (= je ca. 1,25 m) breiter ist.

Im Innern der Kirche verlaufen an der Süd-, West- und Nordseite breite Emporen.
Acht große Gemälde, von denen vier die vier Evangelisten in Cellae und vier Christi Geburt (Weihnachten), Christi Kreuzigung (Karfreitag), Christi Auferstehung (Ostern) und Christi Himmelfahrt darstellen, schmücken die Tonnendecke der Kirche.

Spätestens jetzt werden die Kanzel und der Altar zum heutigen Kanzelaltar vereinigt, an dem das große Altarbild das Heilige Abendmahl und zwei kleine Gemälde Isaaks Opferung und Christi Himmelfahrt zeigen.
Die Gemälde an Tonnendecke und Kanzelaltar der Kirche schufen die Dortmunder Maler H. E. Hauck und J. Soenneken.

1748 - 1750

Verkauf des alten Schulhauses, des ehemaligen Vikarienhauses, und Bau einer neuen Schule auf dem Gelände des Wiemerhofes nordwestlich des Pfarrhauses, später "Am Brandteich" genannt (heute die Häuser Wiemerhofstraße 3 / Milsper Straße 8).

1739

Der nicht mehr benötigte so genannte "kleine Altar", der frühere Liebfrauenaltar der Vikarie, wird abgetragen und aus der Kirche entfernt.

1738

Bau eines neuen Pfarrhauses am Standort des alten. Es wird 225 Jahre dort stehen und später "altes Pastorat" genannt werden.

21.9.1737

Einer großen Brandkatastrophe fallen, wie berichtet wird, "20 der besten Häuser" im Dorf rings um die Kirche zum Opfer, darunter das erst 1708/09 neu erbaute Pfarrhaus, der südwestlich daneben liegende so genannte "Spieker" (Speicher) sowie die der Kirche gehörenden und verpachteten Häuser am Ostrand des Kirchhofes (heute An der Kirche).

1735

Die bisher am östlichen Teil der Nordseite neben dem Altarraum der Kirche gelegene Sakristei wird abgetragen und an der Ostseite hinter dem Altarraum neu errichtet.