1991

Bau der Windkraftanlage bei der Kreuzkirche in der Oberbauer.

1990/91

Umfangreiche Sanierung des Kirchturms der Kirche "Johannes der Täufer" in Voerde.

1990

Auf Grund schon seit 1985 bestehender Verbindungen zu dem bulgarischen Chor "Slawische Einheit" in Gorna Orjachowitza / Bulgarien wird nach der politischen Wende in Bulgarien angesichts der dort herrschenden großen Not ein "Bulgarien-Hilfswerk" der Kirchengemeinde ins Leben gerufen. Es wird im Laufe der Zeit in der Stadt Gorna Orjachowitza die bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde und die evangelische Pfingstgemeinde, zwei Krankenhäuser und ein Altenheim sowie in der Nachbarstadt Veliko Tirnovo ein Kinderheim betreuen. Bis 2002 werden fünfzehn große Hilfsgüter-Transporte in die beiden bulgarischen Städte durchgeführt.

1988

Aufnahme intensiver ökumenischer Beziehungen zur (1898 neu gebildeten) Katholischen Kirchengemeinde "St. Johann Baptist" Ennepetal-Voerde. Im Rahmen dieser intensiven Beziehungen zwischen beiden Schwestergemeinden finden künftig gemeinsame Bibelwochen, Passionsandachten, Gottesdienste zu besonderen Anlässen (Voerder Kirmes, Kirchenjubiläen) und Gemeindefeste statt.

11.5.1985

Vierzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden der Protestantischen William Tyndale-Silo-Kirchengemeinde in Vilvoorde / Belgien an diesem Tage als Schenkung die beiden Gussstahlglocken "Pax" und "Gloria" aus dem abgetragenen Dachreiter der jetzigen Martin-Luther-Kirche überbracht. Die feierliche Glockenweihe in Vilvoorde findet (nach dem Bau eines Glockenstuhls dort) am Fest "Christi Himmelfahrt" (28.5.) 1987 unter großer Beteiligung von Gliedern der Voerder Kirchengemeinde statt.

1983

Anlässlich der 500. Wiederkehr des Geburtstages von Dr. Martin Luther (10.11.1483) wird die Kapelle Altenvoerde in "Martin-Luther-Kirche" umbenannt.

1982

Zweiter Erweiterungsumbau der Friedhofskapelle nach Plänen von Architekt Dieter Niggeloh, Ennepetal-Voerde: Die offene Vorhalle an der Nordwestseite wird geschlossen und in den Gottesdienstraum mit einbezogen, die kleine halbrunde Apsis an der Südostseite durch eine großzügige, polygonale Apsis mit 5/8-Abschluss ersetzt und am südlichen Ende der Nordseite ein besonderer Zugang für Behinderte mit einer Auffahrtrampe geschaffen.

1981/82

Beginn der geschwisterlichen Partnerschaft mit der Protestantischen 'William Tyndale-Silo'-Kirchengemeinde in Vilvoorde / Belgien.

1980/81

Bau des "Hauses an der Johanneskirche" mit Räumen für die Arbeit in den Gemeindegruppen und -kreisen in Voerde, Milsper Straße 3, an der Stelle des 1963 abgetragenen "alten Pastorats".

1978

Erweiterung der Orgel in der Kapelle Altenvoerde um ein Schwellwerk mit fünf Registern. Das Instrument, das danach in Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal vierzehn Register umfasst, wird von der Empore an der Westseite auf die Nordostseite der Kapelle umgesetzt.

1973

Die Voerder Kirche, die nach dem Bau der Kreuzkirche in der Oberbauer und des Ludwig-Steil-Hauses in Hasperbach wieder den Namen "Johannes der Täufer" trägt, erhält eine neue Orgel, die in Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal 29 Register umfasst. Auch sie ist ein Werk der Firma Alfred Führer, Wilhelmshaven. Der mächtige neubarocke Orgelprospekt von 1914 bleibt erhalten.

1972

Dem Pfarrbezirk II (Voerde-Nord) wird der 1967 ausgegliederte östliche Teil außer dem Bereich Hasperbach wieder eingegliedert. Der Bereich Hasperbach und der aus dem Pfarrbezirk I (Voerde-Süd) ausgegliederte Seelsorgebezirk der Oberbauer werden zum neuen Pfarrbezirk IV (Oberbauer-Hasperbach) vereinigt.